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EduardStrübin

18.1.1914 Liestal, 10.4.2000 Gelterkinden, reformiert, von Liestal. Sohn des Eduard, Bäckermeisters, und der Anna geborene Pfaff. Ruth Laubscher, Tochter des Otto Robert, Schraubenfabrikanten. Humanistisches Gymnasium in Basel, 1934-1937 Studium der Altphilologie und Germanistik an den Universitäten Basel und Zürich. 1937 Mittellehrerexamen. 1938-1942 Primarlehrer am Institut Briner in Flims-Waldhaus. 1942-1978 Sekundarlehrer in Gelterkinden. Eduard Strübin begann seine volks- und sprachkundlichen Studien in Flims und publizierte 1952, beeindruckt vom Forschungsansatz des Zürcher Volkskundlers Richard Weiss, eine Darstellung des volkstümlichen Lebens und des allgemeinen Kulturwandels im Baselbiet, das den Beginn einer Volkskunde der Moderne markierte. Ihr folgten bis zum Tod viele kleinere und grössere Arbeiten zu volkskundlichen Themen und über die Sprache als Kulturspiegel, wobei Strübin auch die Zeitung als volkskundliche Quelle nutzte. Ab 1957 verfolgte er die Idee einer "Baselbieter Heimatkunde" (Gegenwartskunden), deren erster Band 1966 erschien. 1962 Dr. phil. h.c. der Universität Basel, 1980 Kulturpreis des Kantons Basel-Landschaft.

Quellen und Literatur

  • Jahresbrauch im Zeitenlauf, 1991
  • Kinderleben im alten Baselbiet, 1998
  • StABL, Nachlass
  • Fest und Brauch, hg. von D. Wunderlin, 1989 (mit Werkverz.)
  • BHBl 65, 2000, 41-43
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 18.1.1914 ✝︎ 10.4.2000

Zitiervorschlag

Dominik Wunderlin: "Strübin, Eduard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.02.2018. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012334/2018-02-19/, konsultiert am 13.04.2024.