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HansNydegger

13.3.1848 Guggisberg, 4.5.1909 Zürich, ref., von Wahlern. Sohn des Christian, Käsers und Senns, und der Katharina geb. Ulrich. 1873 Elisabeth Zbinden, Tochter des Johann, Müllers. Bis 1874 arbeitete N. als Käser in einem der väterl. Betriebe. Er bildete sich autodidaktisch weiter und begann schon in dieser Zeit, Anekdoten und Gedichte zu schreiben, die z.B. in der "Schweiz. Dorfzeitung" veröffentlicht wurden. 1875-76 gab N. den "Schweiz. Dorfkalender" heraus. 1877 kaufte er die "Berner Volkszeitung" in Herzogenbuchsee und machte sie zu einem Oppositionsblatt, musste sie aber 1880 wieder verkaufen. Bis 1898 war er in Niederönz, danach in Zürich als kämpfer.-krit. Zeitungskolumnist und freier Schriftsteller tätig. Seine Erzählungen in Prosa (z.B. "Bei der Kessigrube" 1885) und in Reimen ("Die wilde Jagd am Schwendelberg" 1895) sowie Mundartgedichte erschienen unter versch. Pseudonymen (Hans N. Egger, Hiesel Gottwalt, Hans im Obergaden, Hasian Nusspickel u.a.) in Kalendern, Zeitungen und im Selbstverlag.

Quellen und Literatur

  • E. Anliker, «Hans im Obergaden», in Jb. des Oberaargaus 8, 1965, 153-194
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 11, 509 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 13.3.1848 ✝︎ 4.5.1909

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Nydegger, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.08.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012188/2008-08-11/, konsultiert am 29.03.2024.