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Heinrich von Stretelingen

Aus einer ab dem 12. Jahrhundert am Thunersee nachweisbaren Freiherrenfamilie. Die spätmittelalterliche Lyriküberlieferung weist Heinrich von Stretelingen drei Minnelieder in Form von konventionellen Minneklagen zu («Manessische Handschrift»). Ihr Gesamtumfang beträgt elf Strophen. Stilgeschichtliche Gründe sprechen für eine Gleichsetzung der Autorpersönlichkeit mit Heinrich II. (erwähnt 1250-1263) oder aber mit dessen Sohn, Heinrich III. (erwähnt 1258-1294).

Quellen und Literatur

  • Die Schweizer Minnesänger 1, nach der Ausg. von K. Bartsch neu bearb. und hg. von M. Schiendorfer, 1990, 82-85
  • VL 3, 880-882
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Familiäre Zugehörigkeit

Zitiervorschlag

Michael Bärmann: "Heinrich von Stretelingen", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011931/2006-08-29/, konsultiert am 29.03.2024.