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Gottlieb Emanuel vonHaller

17.10.1735 Bern, 9.4.1786 Bern, ref., von Bern. Sohn des Albrecht (->) und der Marianne Wyss. Halbbruder des Albrecht (->) sowie des Rudolf Emanuel (->). 1761 Anna Margarethe Schulthess, Tochter des Hans Kaspar Schulthess. 1736-53 in Göttingen. Ab 1747 Stud. der Medizin und Naturwissenschaften in Göttingen, ab 1753 des Rechts und der Schweizer Geschichte in Bern, 1757 Notariat. 1755 Mitglied des Äusseren Standes. Ab 1755 Laufbahn im bern. Staatsdienst. 1760 Reise nach Paris. 1763-65 Unterbibliothekar in Bern. 1765-75 Sekr. des Kriegsrats. Ab 1775 Mitglied des Gr. Rats und bis 1779 Grossweibel. 1780-84 Gerichtsschreiber. 1784-86 Landvogt in Nyon. H. legte eine umfassende Sammlung handschriftl. Kopien von Originaldokumenten zur Schweizer Geschichte an. 1780-81 erschien das zweibändige "Schweiz. Münz- und Medaillenkabinet". Als H.s Hauptwerk gilt die "Bibliothek der Schweizer-Geschichte [...]" (1785-88).

Quellen und Literatur

  • BHM, Münzen- und Medaillenslg.
  • H. Haeberli, Gottlieb Emanuel von H., 1952
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Zitiervorschlag

Thomas Klöti: "Haller, Gottlieb Emanuel von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011913/2006-08-03/, konsultiert am 28.03.2024.