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ArnoldBüchli

27.5.1885 Lenzburg, 13.10.1970 Chur, ref., von Lenzburg. Sohn des Emil, Färbers und Kaufmanns, und der Marie Luise geb. Urech. Bertha Anna Elise Emilie Baumhard, Tochter des Wilhelm, von Berlin. Stud. der Theologie in Basel, dann der Altphilologie und Germanistik in Basel, München, Freiburg i.Br. und Zürich. 1912 Bezirkslehrer in Zurzach, 1921 in Aarburg (später Rektor). 1942 übersiedelte der auch als Heiri Lachmereis bekannte B. nach Chur, wo er sich bis zu seinem Freitod freiberuflich als Sagensammler betätigte. Er schrieb Gedichte in archaisierendem Ton, gab Balladen- und Gedichtsammlungen ("Jugendborn-Sammlung") heraus, bearbeitete die Sagensammlung von Heinrich Herzog neu und kompilierte Sagen-, Legenden-, Schwank- und Rätselsammlungen. Sein Hauptwerk, die "Mytholog. Landeskunde von Graubünden", basiert auf eigener Feldforschung. 1964 Dr. h.c. der Univ. Bern.

Quellen und Literatur

  • Mytholog. Landeskunde von Graubünden, 4 Bde., 1989-92, (versch. Aufl.)
  • Nachlässe in: StAAG, StAGR
  • Freundesgabe für Dr. h.c. Arnold B. zum 80. Geburtstag, 1965
  • R. Schenda, H. Ten Doornkaat, Sagenerzähler und Sagensammler der Schweiz, 1988
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Variante(n)
Heiri Lachmereis (Pseudonym)
Lebensdaten ∗︎ 27.5.1885 ✝︎ 13.10.1970

Zitiervorschlag

Ruedi Graf: "Büchli, Arnold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011619/2004-08-26/, konsultiert am 28.03.2024.