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Franz XaverBronner

23.12.1758 Höchstädt (Bayern), 12.8.1850 Aarau, kath., ab 1820 ref., ab 1820 von Schmiedrued. Sohn eines Ziegelbrenners. 1821 Johanna Erismann, Tochter des Hans Rudolf, Schulmeisters. Ab 1776 im Benediktinerkloster Donauwörth (Bayern), Kontakt mit der kath. Aufklärung, 1782 Mitglied des Illuminatenordens, 1783 Priesterweihe. 1785 Flucht aus dem Kloster nach Zürich, Bekanntschaft mit dem Kreis um Salomon Gessner. 1786 Rückkehr nach Augsburg, ab 1793 wieder in Zürich. 1794/95-98 Redaktor der "Zürcher Zeitung", 1798 Sekr. des Regierungsstatthalters des Kt. Zürich Johann Kaspar Pfenninger, 1798-1801 Kanzleichef des helvet. Ministers Philipp Albert Stapfer. 1799 Herausgeber des "Helvet. Tagblatts", 1799-1800 des "Freyheitsfreunds". 1804-10 und 1817-27 Lehrer an der Kantonsschule Aarau. 1810-17 Prof. für Physik an der Univ. Kasan (Russland). Ab 1829 Kantonsarchivar in Aarau. B. schrieb Idyllen in der Nachfolge Salomon Gessners, wissenschaftl. Studien sowie eine viel beachtete Autobiografie.

Quellen und Literatur

  • StAAG, Nachlass
  • H. Radspieler, Franz Xaver B.: Leben und Werk bis 1794, 1963
  • H. Radspieler, Franz Xaver B., 1964, (Schriftenverz.)
  • H. Radspieler, «Franz Xaver B.: Leben und Werk 1794-1850», in Argovia 77/78, 1967, 5-200
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Zitiervorschlag

Ruedi Graf: "Bronner, Franz Xaver", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011616/2004-08-26/, konsultiert am 16.04.2024.