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AlbertBächtold

3.1.1891 Wilchingen, 27.10.1981 Grüningen, reformiert, von Schleitheim. Sohn des Lehrers Hans Jakob und der Emma geborene Böhm. 1) 1924 Lydia Hedwig von Ballmoos, Tochter des Johann, 2) 1931 Frieda Maria Böhm, Tochter des Albert. Ausbildung zum Lehrer am Seminar Schaffhausen. 1911-1913 Lehrer in Merishausen, 1913-1918 Russlandaufenthalt (zunächst als Hauslehrer tätig, dann Kaufmannslehre). 1920 Vortragsreise in die USA, nach der Rückkehr Handel mit tragbaren Filmvorführapparaten. Sein dadurch erworbenes Vermögen verlor er in der Weltwirtschaftskrise von 1930 vollständig. Ab 1939 publizierte Albert Bächtold Romane in Klettgauer Mundart ("De Tischtelfink", 1939; "De goldig Schmid", 1941), insbesondere einen siebenbändigen autobiografisch gefärbten Romanzyklus um die Figur Rebmann (u.a. "De Studänt Räbme", 1947; "Pjotr Ivanowitsch", 1947). Bächtold wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 1941 mit dem Grossen Preis der Büchergilde Gutenberg. 1960 Ehrenbürger von Wilchingen.

Quellen und Literatur

  • Albert-Bächtold-Stiftung, Wilchingen, Nachlass
  • W. Weber, Helvet. Steckbriefe, 1981, 15-20
  • SchBeitr. 68, 1991, 17-22
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.1.1891 ✝︎ 27.10.1981

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Bächtold, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.11.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011482/2001-11-14/, konsultiert am 29.03.2024.