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HedwigAnneler

5.2.1888 Bern, 8.5.1969 Givrins, reformiert, von Thun. Tochter des Franz Ludwig, Buchdruckers, und der Marie geborene Beck, Glasmalerin und Schrifstellerin. 1925 Leonhard Jenni, Dr. iur. Nach einem Geschichtsstudium an der Universität Bern (1912 Dr. phil.) hielt sie sich mehrere Jahre im Lötschental auf, wo sie sich eingehend mit dessen Bevölkerung und Geschichte auseinandersetzte. 1917 erschien die von ihrem Bruder Karl illustrierte Monografie "Lötschen: Landes- und Volkskunde des Lötschentals". In ihrem Werk "Blanche Gamond. Ein Hugenottenbuch" (1940) setzte sie sich mit der Hugenottenverfolgung auseinander. Hedwig Anneler engagierte sich Zeit ihres Lebens für Frieden und für die Durchsetzung der Menschenrechte. So kämpfte sie vor allem gegen Vorurteile gegenüber Jüdinnen und Juden sowie für das Stimm- und Wahlrecht der Schweizerinnen.

Quellen und Literatur

  • StUB, Nachlass
  • C. Linsmayer, Literaturszene Schweiz, 1989
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Zitiervorschlag

Regula Wyss: "Anneler, Hedwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011473/2012-01-03/, konsultiert am 29.03.2024.