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SamuelZeller

9.4.1834 Beuggen, 18.4.1912 Männedorf, reformiert, ursprünglich aus Baden (D), dann von Retterswil (heute Gemeinde Seon). Sohn des Christian Heinrich (->). Ledig. Ausbildung zum Lehrer in Payerne. Nach kurzer Lehrtätigkeit in Schiers und Beuggen erkrankte Samuel Zeller und wurde von Dorothea Trudel in deren "Gebets-Heilanstalt" in Männedorf geheilt. Ab 1860 war er Trudels Gehilfe; nach ihrem Tod wurde er 1862 ihr Nachfolger in der Leitung des späteren Bibelheims Männedorf. Ausserdem war er in der Ostschweiz als Seelsorger und Gründer von Bibelkreisen tätig. Zu Zellers Lebzeiten erschienen lediglich seine Kleinschriften. Weitere Schriften Zellers gab sein Neffe Alfred heraus, der in Männedorf die Nachfolge seines Onkels antrat. Sie fanden in pietistischen Kreisen weite Verbreitung (z.B. "Was ist die Sünde wider den Heiligen Geist?" 1909, Neuausgabe 1996). 1912 Ehrenbürger von Männedorf.

Quellen und Literatur

  • Bibelheim Männedorf, Nachlass
  • A. Zeller, Was Er dir Gutes getan, 1910
  • E. Schreiner, Schlichte Erinnerungen an Samuel Zeller, 1912
  • A. Zeller, Samuel Zeller, ein Knecht Jesu Christi, 1912 (71979)
  • F. Hauss, Väter der Christenheit, 1991
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.4.1834 ✝︎ 18.4.1912

Zitiervorschlag

J. Jürgen Seidel: "Zeller, Samuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.02.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010935/2014-02-05/, konsultiert am 28.03.2024.