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MatthiasSchneckenburger

17.1.1804 Talheim (bei Tuttlingen, Württemberg), 13.6.1848 Bern, luth., aus Württemberg. Sohn des Tobias, Hofbesitzers und Kaufmanns, und der Regina Margarethe geb. Haug. Bruder des Max (->). Theologiestud. in Berlin und Tübingen, 1826 Lizenziat, später Dr. phil. 1827 Lehrauftrag (Repetent) am Tübinger Stift, 1831 Pfarrer in Herrenberg (Württemberg). 1833 Prof. für Didakt. Theologie an der Akad. Bern, ab 1834 o. Prof. für Systemat. Theologie und Kirchengeschichte an der neu gegr. Universität. Dort führte er die neutestamentl. Zeit- sowie die vergleichenden Konfessionsgeschichte bzw. -kunde des Protestantismus als Lehrfächer ein. Sein Hauptwerk, die zweibändige "Vergleichende Darstellung des luth. und ref. Lehrbegriffs", erschien 1855 postum. S. zählt wie David Friedrich Strauss, dessen Berufung an die Univ. Zürich er aber ablehnte (Straussenhandel 1839), zur hist.-krit. Tübinger Schule um Ferdinand Christian Baur.

Quellen und Literatur

  • Die Religion in Gesch. und Gegenwart 7, 42004, 942
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Lebensdaten ∗︎ 17.1.1804 ✝︎ 13.6.1848

Zitiervorschlag

Thomas K. Kuhn: "Schneckenburger, Matthias", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010831/2011-08-19/, konsultiert am 29.03.2024.