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JakobHeierli

11.8.1853 Herisau, 18.7.1912 Zürich, reformiert, von Gais. Sohn des Christian, Webers, und der Katharina Barbara geborene Tanner. 1882 Julie Weber (->). Kantonsschule Trogen, 1871-1873 Lehrerseminar Kreuzlingen, 1873-1875 Leiter der dortigen Übungsschule, 1875-1879 Sekundarlehrerausbildung an der Universität Zürich. Ab 1882 Sekundarlehrer in Hottingen (heute Gemeinde Zürich). Jakob Heierli, der mit Forschungen zum Pfahlbau begann, widmete sich ab 1880 der Erforschung und Popularisierung der schweizerischen Urgeschichte. 1889-1912 Privatdozent für Urgeschichte an der Universität Zürich und ab 1900 am Polytechnikum Zürich. Der Autor zahlreicher Publikationen veröffentlichte 1901 mit "Urgeschichte der Schweiz" den ersten Gesamtüberblick zum Thema. Bis 1904 war er Vorstandsmitglied der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, 1907 Mitgründer der Schweizerischen Gesellschaft für Urgeschichte und deren Sekretär bis 1912. 1901 Dr. h.c. der Universität Zürich, 1907 Officier d'Académie in Frankreich.

Quellen und Literatur

  • Archäologie Schweiz, Basel, Nachlass
  • JbSGUF 4, 1912, 24-41, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.8.1853 ✝︎ 18.7.1912

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Heierli, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.12.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009584/2007-12-04/, konsultiert am 29.03.2024.