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Anne-MarieBlanc

Anne-Marie Blanc als Gilberte de Courgenay im gleichnamigen Spielfilm von Franz Schnyder aus dem Jahr 1941 (Praesens Film AG / Schweizer Radio und Fernsehen, Zürich).
Anne-Marie Blanc als Gilberte de Courgenay im gleichnamigen Spielfilm von Franz Schnyder aus dem Jahr 1941 (Praesens Film AG / Schweizer Radio und Fernsehen, Zürich).

2.9.1919 Vevey,5.2.2009 Zürich, reformiert, von Montreux-Châtelard. Tochter des Louis, Grundbuchverwalters, und der Valentine geborene Chevallier. Heinrich Fueter. Primarschule und Gymnasium in Bern. Schauspielerische Ausbildung bei Ernst Ginsberg und Ellen Widmann. 1938-1952 im Ensemble, danach freischaffend am Zürcher Schauspielhaus. Der Durchbruch gelang Anne-Marie Blanc mit der Hauptrolle im Film Gilberte de Courgenay (1941), der sie zum nationalen Idol und ersten weiblichen Filmstar der Schweiz machte. Nach dem Kriegsende folgten Filmrollen auch im Ausland (On ne meurt pas comme ça, 1946; White Cradle Inn, 1947), Gastspiele am Stadttheater und an der Komödie Basel, am Stadttheater Luzern und am Atelier-Theater Bern sowie auf deutschen und österreichischen Bühnen. Blanc wirkte auch in Fernsehspielen von SRG, ARD und ZDF mit. Den Anschluss an den neuen Schweizer Film fand sie mit Riedland (1975) und Violanta (1976). 1986 erhielt sie den Hans-Reinhart-Ring, 1997 die Maschera d'oro (Italien).

Quellen und Literatur

  • H. Dumont, Geschichte des Schweizer Films, 1987
  • Azione, 14.11.2001
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.9.1919 ✝︎ 5.2.2009

Zitiervorschlag

Felix Aeppli: "Blanc, Anne-Marie", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.02.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009138/2020-02-19/, konsultiert am 17.04.2024.