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HermannHäberlin

19.1.1894 Zürich, 20.6.1975 Zürich, ref., von Bissegg (heute Gem. Amlikon-Bissegg) und Zürich. Sohn des Hermann (->). 1920 Elsy Stäheli, Tochter des Ernst, Goldschmieds, von Frauenfeld. 1912-19 Stud. der Germanistik und Kunstgeschichte in Zürich, München und Berlin, 1919 Dr. phil. in Zürich. 1919-22 Adjunkt der freisinnigen Partei des Kt. Zürich, 1922-29 Sekr. der FDP der Stadt Zürich, 1924-29 Redaktor der "Zürcher Volkszeitung", 1929-42 Leiter des Pressediensts beim Arbeitgeberverband Schweiz. Maschinen- und Metallindustrieller, 1942-64 Redaktor der "Werkzeitung der schweiz. Industrie". 1922-43 für die FDP im Gr. Stadt- bzw. Gemeinderat (Präs. 1937-38) von Zürich, 1939-67 Zürcher Kantonsrat (Präs. 1949-50), 1943-63 Nationalrat (Präs. 1954-55); in allen Räten Fraktionspräsident. 1944-71 in der Verwaltungskomm. der NZZ. Als Interessenvertreter der Wirtschaft und einflussreicher Parlamentarier, der zahlreiche Artikel (v.a. für die NZZ) schrieb, befürwortete H. mit dem Friedensabkommen sozialpolit. Zugeständnisse an die Linke und deren Beteiligung am polit. System.

Quellen und Literatur

  • Meine Welt, 1970
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 19.1.1894 ✝︎ 20.6.1975

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Häberlin, Hermann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.02.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006357/2008-02-18/, konsultiert am 29.03.2024.