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JamesLadame

1.1.1823 Dombresson, 19.5.1908 Paris, ref., von Neuenburg. Sohn des Abram-Henri, Pfarrers, und der Julie geb. Jeanrichard. Bruder des Henri (->).1854 Marie Ernestine Lequeux. L. studierte ab 1843 Ingenieurwissenschaften an der Ecole polytechnique, ab 1845 an der Ecole des mines in Paris. 1847-52 arbeitete er als Bergbauingenieur in der Bretagne. 1853-56 war er Neuenburger Staatsrat (Baudep.) und 1856-60 Chefingenieur der Bahngesellschaft Jura-Industriel. Ab 1860 baute L. in Spanien, Italien und v.a. in Portugal (1870-78) Eisenbahnlinien. Nach Frankreich zurückgekehrt, beteiligte er sich 1878-83 am Durchstich des Puy de Dôme (Linie Clermont-Tulle). Darauf liess er sich in Paris nieder, wo er 1883-1907 als Prof. an der Ecole polytechnique und der Ecole des mines lehrte. Obwohl L. fern seiner Heimat lebte, liess sein Interesse für diese nie nach. Er schlug 1886-87 sogar bedeutende urbanist. Umgestaltungen Neuenburgs im Sinne Georges-Eugène Haussmanns vor, die allerdings nicht verwirklicht wurden.

Quellen und Literatur

  • P. Bissegger, «Etudiants suisses à l'Ecole polytechnique de Paris», in SZG 39, 1989, 115-151, v.a. 136
  • INSA 7, 169 f.
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Zitiervorschlag

Claire Piguet: "Ladame, James", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.03.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006057/2009-03-10/, konsultiert am 29.03.2024.