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RudolfNiederhauser

15.3.1881 Cannstatt (Württemberg), 14.8.1966 Basel, kath., von Basel und Eriswil. Sohn des Rudolf Albert, Giessermeisters, und der Rosina geb. Haas. 1915 Martha Alice Freivogel. Rechtsstud. in Basel, Wien und Berlin, 1903 Dr. iur. 1903-06 Anwalt in der Kanzlei von Ernst Feigenwinter, 1906-08 Redaktor beim "Basler Volksblatt", 1908-19 Tätigkeit beim Allg. Consumverein beider Basel. 1908-19 Basler Grossrat (1915 Präs.). 1919-35 erster Regierungsrat der Kath. Volkspartei, bis 1930 Vorsteher des Polizei-, dann des Finanzdepartements. 1935 beim polit. Umschwung zum "Roten Basel" nicht wiedergewählt. 1938-47 Nationalrat. Wegen harten Vorgehens der Polizei gegen linke Demonstranten war N. in den 1920er Jahren heftigen Angriffen ausgesetzt. Im Nationalrat galt er als finanzpolit. Experte.

Quellen und Literatur

  • Basler Volksbl., 16.8.1966
  • H. Eckert, 100 Jahre Advokatur und Notariat am Rheinsprung 1, [1999], 30 f.
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Zitiervorschlag

Franz Wirth: "Niederhauser, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.08.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005976/2009-08-04/, konsultiert am 28.03.2024.