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SimonKohler

26.9.1916 Glovelier, 20.4.1990 Pruntrut, kath., von Seehof und Courgenay. Sohn des Jean-Baptiste Léon, Hufschmieds, und der Marie Lina geb. Cattin. Anne-Marie Comman. Handelsschule in Pruntrut, kaufmänn. Lehre. Beamter der kant. Steuerverwaltung in Delsberg, ab 1946 Inhaber eines Treuhandbüros und eines Uhrensteinfabrikationsbetriebes in Courgenay. Ab 1943 Gemeinderat (Exekutive) von Courgenay, 1947-66 Gemeindepräs., 1946-59 für die FDP im Gr. Rat von Bern, 1959-75 Nationalrat (1974-75 Präs.), 1966-78 Regierungsrat (Erziehungsdirektion). Präs. u.a. der jurass. FDP und der Schweiz. Hochschulkonferenz. Während der Juraplebiszite der 1970er Jahre bemühte sich K. als letzter Vertreter des Nordjuras in der bern. Regierung um einen Ausgleich. Dieses Engagement hatte in Kombination mit der Spaltung der jurass. FDP 1975 K.s Abwahl aus dem Nationalrat zur Folge. K. setzte sich, allerdings vergeblich, für ein jurass. Kulturzentrum ein.

Quellen und Literatur

  • Le Démocrate, 21.4.1990
  • 24 heures, 21.4.1990
  • Der Bund, 27.4.1990
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Zitiervorschlag

Peter Stettler: "Kohler, Simon", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005692/2007-08-27/, konsultiert am 29.03.2024.