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Johann Theodor vonThurn

22.4.1768 Kirrweiler bei Speyer, 7.4.1836 Konstanz, katholisch, von Wil (SG), ab 1809 von Solothurn, ab 1814 von Berg (TG). Sohn des Johann Fidel Anton, Herrn von Berg, fürstlich-speyerschen Geheimen Rats und Oberhofmarschalls, und der (Vorname unbekannt) von Gemmingen. 1807 Karolina Antonia Susanna Anna von Gemmingen. Jugend in Speyer und Bruchsal (Baden, D), 1780-1787 Hohe Karlsschule in Stuttgart. Ab 1787 Offizier in französischen Diensten im Regiment Sonnenberg, 1792-1797 in sardinischen Diensten. 1798 Eintritt in den Malteserorden. 1804 Übernahme des Fideikommisses und 1807 des Familienbesitzes in Berg, Biesselbach (Bayern) und Neulanden bei Wil. 1815-1830 im Grossen Rat des Kantons Thurgau, 1817-1831 Regierungsrat (Justiz, Polizei, Militär), 1822-1831 Kriegsrat, 1831 Abwahl. Mitglied des katholischen Konsistorialgerichts. Johann Theodor von Thurn plädierte 1814 für die Wiederherstellung des thurgauischen Gerichtsherrenstands. Er pflegte Freundschaften mit Joseph Anderwert, Ignaz Heinrich von Wessenberg und Joseph von Lassberg. Er nannte sich Graf von Thurn und Valsassina.

Quellen und Literatur

  • R. Soland, «Johann Theodor von Thurn-Valsassina», in ThBeitr. 108, 1970, 15-51
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Kurzinformationen
Variante(n)
Johann Theodor von Thurn und Valsassina
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 22.4.1768 ✝︎ 7.4.1836

Zitiervorschlag

André Salathé: "Thurn, Johann Theodor von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.10.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005069/2012-10-11/, konsultiert am 29.03.2024.