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GiuseppeCurti

20.3.1811 Pambio-Noranco, 19.8.1895 Cureglia, kath., von Pambio. Sohn des Giuseppe, Grundeigentümers. Ernesta Veladini. Schulen bei den Somaskern in Lugano und dann in Zug. Lehrer am Institut Lamoni in Muzzano und in Zug (1834-37). 1844 gründete C. eine Privatschule in Cureglia. 1855-71 war er Deutsch- und Französischlehrer am Gymnasium Lugano. Ab 1838 gehörte er dem Verein der Freunde der Volkserziehung an, den er 1848-49 und 1865-66 präsidierte. 1844 wurde er Mitglied des kant. Erziehungsrates und war 1846-48 Direktor des Erziehungswesens (per Dekret ernannt). 1844-46 sass er für die Radikalliberalen im Gr. Rat, 1848-51 im Ständerat. Als Förderer der Methoden des Pater Girard und Pestalozzis setzte er sich aktiv für die Volkserziehung ein; er schrieb zahlreiche Werke didakt.-pädagog. Inhalts und war Mitarbeiter liberaler Zeitungen und Zeitschriften.

Quellen und Literatur

  • ESI, 1897, 16, 21 f., 24, (Bibl. von Emilio Motta)
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 734 (z.T. fehlerhaft)
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Zitiervorschlag

Andrea Ghiringhelli: "Curti, Giuseppe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.02.2018, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003546/2018-02-08/, konsultiert am 28.03.2024.