de fr it

Gäserz

Ehem. polit. Gem. BE, heute Weiler in der polit. Gem. Brüttelen. Der Zelgweiler über dem Gr. Moos entstand durch Teilung aus einem ma. Hof (1250 curtis de Gesarz) des Klosters Frienisberg und war später Bestandteil des Erlacher Schlossgutes. 1598 3 Haushaltungen; 1910 39 Einw; 2002 ca. 60. Erwerbszweige waren Reb- und Ackerbau; Schweinemast in den Erlacher Wäldern (1479 Privileg); Anteil an der interkommunalen Weide auf dem Moos. Mit Brüttelen gehörte G. zur Kirchgem. Ins, unterhielt aber eine eigene Schule. Widerstrebend beugte sich die Kleingem. 1917 der durch Grossratsdekret verfügten Eingemeindung in Brüttelen. Die Burgergem. G. besteht weiter.

Quellen und Literatur

  • H.-R. Egli, Die Herrschaft Erlach, 1983

Zitiervorschlag

Anne-Marie Dubler: "Gäserz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.05.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003276/2005-05-12/, konsultiert am 28.03.2024.