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Cutterwil

Ehem. polit. Gem. FR, Saanebez. Seit 1977 Teil der polit. Gem. Belfaux. 1361 Curtivri; franz. früher Cudrevy. 1811 100 Einw.; 1850 105; 1880 77; 1900 93; 1950 92; 1970 81. Das französischsprachige C. war seit jeher Teil der Pfarrei Belfaux. Die Fam. de Villars, de Vuippens, de Praroman, Wild, von Diesbach, die Bruderschaft vom Hl. Geist, das Burgerspital Freiburg und das Kloster La Maigrauge besassen herrschaftl. Rechte oder Güter in C. Bis 1798 gehörte das Dorf zur Alten Landschaft, 1798-1848 zum Bez. und Kreis Freiburg, dann zum Saanebez. Im 16. und 17. Jh. kam es wegen der Weiden und dem Unterhalt der Strassen häufig zu Auseinandersetzungen mit den Gem. Grolley, Misery und Belfaux. Das unter Denkmalschutz stehende Bauernhaus Belle Ferme von 1722 war bis ins 20. Jh. vom Schloss Rosière (Gem. Grolley) abhängig.

Quellen und Literatur

  • P. Aebischer, Les noms de lieux du canton de Fribourg, 1976, 109
  • R. Thomet et al., Belfaux se présente ..., 1990

Zitiervorschlag

Simone Vörös: "Cutterwil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.08.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003218/2005-08-17/, konsultiert am 29.03.2024.