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Dättwil

Ehem. polit., Gem. AG, Bez. Baden, 1962 in der polit. Gem. Baden aufgegangen. D. bestand aus den Bauerndörfern D. (924 Tetwiler) und Rütihof (1144 Rütthi) im Süden sowie dem Weiler Münzlishausen im Westen der Stadt Baden. 1962 in der Gem. Baden aufgegangen. 1799 192 Einw.; 1960 604; 1999 D. 2'631, Rütihof 2'124, Münzlishausen 587. Das alemannisch besiedelte D. war ab dem 12. Jh. Dingstätte. Bis 1415 besassen die Habsburger das Hoch- und Niedergericht, danach die Landvogtei Baden. In D. stand der Galgen der Grafschaft Baden. D. war stets nach Baden pfarrgenössig. 1803 erfolgte die Bildung der Gem. D. auf Wunsch der drei Ortsgemeinden. Seit den 1970er Jahren entwickelten sich die Ortsteile zu Wohnquartieren, D. auch zum Industriequartier (v.a. Handels- und Dienstleistungsbetriebe, u.a. 1973 Konzernforschungszentrum der BBC bzw. ABB, 1978 Kantonsspital Baden). 1971 Anschluss an die A1.

Quellen und Literatur

  • O. Mittler, Gesch. der Stadt Baden, 2 Bde., 1962-65
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Zitiervorschlag

Andreas Steigmeier: "Dättwil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.09.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003145/2006-09-06/, konsultiert am 28.03.2024.