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Büblikon

Ehem. polit. Gem. AG, seit 1906 in der polit. Gem. Wohlenschwil. Dorf am Fuss der Endmoräne des Reussgletschers bei Mellingen. 924 Buoblinchon. 1799 157 Einw.; 1900 278. Röm. Brücke oder Schifflände auf Pfählen aus der 1. Hälfte des 1. Jh. an der Reuss, alemann. Gräber aus dem 7. Jh. Durch Kauf versch. Rechte wurde das Kloster Königsfelden 1348 Gerichtsherr und einflussreichster Grundherr. Das Amt B. umfasste die in der Pfarrei Wohlenschwil zusammengefassten Ortschaften B., Wohlenschwil, Mägenwil und den Hof Eckwil und gehörte 1415-1798 zur gemeinen Herrschaft Freie Ämter. Als Rechtsnachfolger von Königsfelden nahm nach der Reformation der ref. Berner Landvogt (Hofmeister) die grundherrl. und niedergerichtl. Aufgaben im kath. Amt B. wahr (bis 1798).

Quellen und Literatur

  • A. Steigmeier, Mägenwil und Wohlenschwil, 1993

Zitiervorschlag

Andreas Steigmeier: "Büblikon", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.12.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003144/2013-12-02/, konsultiert am 29.03.2024.