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Suscévaz

Polit. Gem. VD, Bez. Jura-Nord vaudois. S. liegt zwischen Yverdon-les-Bains und Orbe am Südhang des Mont de Chamblon und umfasst das Dorf S. auf einem Hügel sowie den Weiler Grange Décoppet. 1140 Subsilva. 1803 121 Einw.; 1850 180; 1900 144; 1950 178; 1970 138; 2000 178. Im MA war der Ort der Abtei Lac de Joux unterstellt, dann wurde er der Herrschaft Champvent angegliedert. 1536-1798 unterstand S. der bern. Landvogtei Yverdon, 1798-2006 war es Teil des gleichnamigen Bezirks. Die 1453 erw. Kapelle Saint-Barthélemy wurde im 17. Jh. aufgegeben. Ausser 1846-48, als es zur Kirchgem. Yverdon gehörte, war S. immer nach Champvent kirchgenössig. Im 17. Jh. wurde eine Schützengesellschaft gegründet. 1888-2001 bestand eine Milch- und 1945-2006 eine Viehzuchtgenossenschaft. S. ist mit 77% der Arbeitsplätze im 1. Sektor (2005) - es wird hauptsächlich Gemüse-, Zuckerrüben-, etwas Weinbau und Viehzucht betrieben - auf die Landwirtschaft ausgerichtet. 2006 beteiligte sich die Gem. am Agglomerationsprojekt Yverdon-les-Bains, obschon sie selbst nicht zur Agglomeration gehört.

Quellen und Literatur

  • L. Michaud, Yverdon à travers son passé, 1969

Zitiervorschlag

Philippe Heubi: "Suscévaz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.05.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/002651/2011-05-02/, konsultiert am 28.03.2024.