de fr it

Remaufens

Polit. Gem. FR, Bez. Veveyse, auf einer Anhöhe über der Strasse Châtel-Saint-Denis-Palézieux gelegen. Um 1000 Romulfens. 1811 271 Einw.; 1850 356; 1900 411; 1950 423; 2000 744. In der Nähe des Bachs Le Montélly und bei Les Osses wurden Steinplattengräber vermutlich aus der Merowingerzeit entdeckt. R. unterstand der Herrschaft Fruence. 1296 wurde diese von Savoyen erworben und R. bildete fortan ein Viertel von Châtel-Saint-Denis. 1536 kam er in den Besitz der Stadt Freiburg und gehörte 1536-1798 zur Vogtei, 1798-1848 zum Bez. Châtel-Saint-Denis, seither zum Bez. Veveyse. 1806 trennte sich R. von Châtel-Saint-Denis und wurde eine selbstständige Gemeinde. Die Pfarrei R. löste sich 1835 von jener von Attalens. Anstelle einer 1416 erstmals erw. Kapelle wurde 1843 die dem hl. Mauritius geweihte Kirche erbaut. In R. sind Landwirtschaft und Handwerk vorherrschend. Die Nähe zum Genferseegebiet begünstigte die Entstehung von Wohnzonen in der Gemeinde.

Quellen und Literatur

  • L. Philipona, Histoire de la seigneurie et bailliage de Châtel-St-Denis en Fruence de 1100 à 1800, 1917
  • R. Déglise, Commune de R., Canton de Fribourg, 2003

Zitiervorschlag

Jean-Claude Vial: "Remaufens", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.05.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001054/2010-05-26/, konsultiert am 18.04.2024.