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Châtel-sur-Montsalvens

Polit. Gem. FR, Bez. Greyerz. 1388 Chastel propre Montservens. 1811 71 Einw.; 1850 113; 1870 172; 1900 139; 1920 279; 1950 132; 1970 93; 2000 205. Ursprünglich gehörte das zweigeteilte Dorf als Teil der Kastlanei Montsalvens den Gf. von Greyerz und den Herren von Corbières. Unter Rudolf IV. von Greyerz befreiten sich die Einwohner 1388 von den Fallabgaben. 1555-1798 unterstand C. der Reihe nach den Freiburger Vogteien Greyerz, Corbières und Jaun. Danach war es Teil des helvet. Distrikts Greyerz (1798-1803), des Kreises Corbières (1803-15) und des Bez. Greyerz (1815-48). Von der Pfarrei Broc gelangte C. 1850 an jene von Crésuz. Die den hl. Nikolaus und Magnus geweihte Kapelle datiert von 1699/1701. Am Ausgang des Jauntals speist der Stausee von Montsalvens seit 1921 das Elektrizitätswerk Broc. Seit 1960 sind, vom tourist. Aufschwung in Charmey begünstigt, in C. zahlreiche Ferienwohnungen entstanden.

Quellen und Literatur

  • M. Perret, Charmey, 1977 (21991)
  • B. de Vevey, Châteaux et maisons fortes du canton de Fribourg, 1978, 204-211
  • R. Flückiger, Ma. Gründungsstädte zwischen Freiburg und Greyerz, 1984, 181-197

Zitiervorschlag

Patrice Borcard: "Châtel-sur-Montsalvens", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.07.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000898/2005-07-14/, konsultiert am 29.03.2024.