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Rohrbachgraben

Polit. Gem. BE, Amtsbez. Aarwangen, Verwaltungskreis Oberaargau. Streusiedlung ohne eigentl. Dorfkern, umfasst u.a. die Weiler und Hofgruppen Flückigen, Gansenberg, Glasbach, Kaltenegg, Liemberg, Matten, Wald und Wil. 1764 360 Einw.; 1850 684; 1900 550; 1950 461; 2000 436. R. gehörte zum Einzugsgebiet des sankt-gall. Kelnhofs und zum Gericht Rohrbach (als Gansen- oder Ganzenbergviertel) in der Landvogtei Wangen. Es teilt mit Rohrbach die geschichtl. Entwicklung auch in der Neuzeit. Die Bewohner R.s sind seit jeher nach Rohrbach kirchgenössig. Nach wie vor dominiert die Landwirtschaft (2009 ca. 40 Höfe), daneben zählt die Gem. einige Gewerbebetriebe. R. bildet eine selbstständige Schulgem. und ist dem Sekundarschulverband Kleindietwil angeschlossen.

Quellen und Literatur

  • A. May, R., 1982
  • Der Amtsbez. Aarwangen und seine Gem., 1991
  • H.-P. Rieser, Bauinventar der Gem. R., 1996

Zitiervorschlag

Anne-Marie Dubler: "Rohrbachgraben", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000202/2010-11-24/, konsultiert am 29.03.2024.